Das Stonewall Inn in der Christopher Street, New York. Am Abend des 28. Juni 1969 läuft es wie immer in der Bar, die ein Zufluchtsort für viele aus der LGBTIQ+ Community in den 60er Jahren ist.
Die Polizei führte eine ihrer vielen Durchsuchungen durch. Das, was die Besucher*innen des Stonewall Inns sonst immer hinnahmen, dagegen wehrten sie sich an diesem Abend und setzten ein Zeichen.
Die Gäste widersetzten sich den zum Teil entwürdigenden Durchsuchungen und die Polizeigewalt, während die Community der umliegenden Bars und Nachbarschaft sich als Augenzeug*innen um das Stonewall Inn versammelte. Schließlich gingen die Protestierenden ebenfalls gegen die Durchsuchungen vor und nach Stunden der Auseinandersetzung zog die Polizei ab.
Heute jähren sich die Stonewall Riots zum 54. Mal. Nach diesem Ereignis nahmen sich Menschen aus der LGBTIQ+ Community als eine Gemeinschaft wahr. Erzählungen über diese Nacht, über das gemeinsame Zurwehrsetzen gegen die Kriminalisierung von Homosexuellen, Dragqueens und -kings und trans Personen, verbreiteten sich schnell und lösten eine Welle von Protesten gegen diese Diskriminierung aus.
Die Stonewall Riots sind ein wichtiger Teil des Kampfes für die LGBTIQ+ Rechte. Der Christopher Street Day wird in Erinnerung an die Stonewall Riots begangen.
Noch immer sich wir nicht alle gleichberechtigt. Diskriminierung und Gewalterfahrungen sind leider für viele marginalisierte Gruppen noch immer alltäglich. Trotz aller Fortschritte müssen wir immer noch für die Rechte der LGBTIQ+ Community einstehen und laut gegen diese Ungerechtigkeiten vorgehen.