Heute ist der europäische Gedenktag für die Opfer von Terrorismus. Hanau, Halle und leider viele weitere Städte, in denen schreckliche Taten passierten, erinnern uns daran, dass der Kampf gegen Terrorismus unglaublich wichtig ist - und zwar jeden Tag.
Doch an diesem Tag, am 11. März, gedenken wir besonders den Opfern terroristischer Gewalt und ihren Angehörigen. Dieses Zeichen wurde im Jahr 2005 erstmals gesetzt, ein Jahr nach den islamistisch motivierten Bombenattentaten in Madrid die 193 Menschen das Leben kosteten und über 2000 weitere Personen, teilweise auch schwer, verletzten.
Terrorismus macht Angst, spaltet die Gesellschaft und kostet Leben - überall auf der Welt.
Jedes Jahr am 19. Februar erinnert uns auch hier in Deutschland der rechtsextremistische Anschlag von Hanau daran, was Terror in den Leben von Betroffenen, ihrer Angehörigen, aber auch in einer ganzen Gesellschaft anrichten kann, denn #Hanauistüberall. Terrorismus und menschenfeindliches Gedankengut zu bekämpfen - das ist in erster Linie eine politische, sowie eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
Wir brauchen eine lückenlose Aufklärung terroristischer Taten in der Politik. Wir müssen vermehrte Unterstützung für die Betroffenen terroristischer Gewalt und für ihre Angehörigen bereitstellen. Wir brauchen das Engagement von demokratischen Kräften gegen diejenigen, die unsere demokratischen Grundprinzipien aushebeln wollen. Und wir brauchen vor allem eine Gesellschaft, die terroristischem Gedankengut keinen Platz bietet. Dafür müssen wir uns tagtäglich einsetzen und für eine offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft einstehen!