🏳️🌈 Heute ist der #IDAHOBIT, also der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit.
☝️ Der IDAHOBIT erinnert an den 17.5.1990, den Tag an dem die WHO die gleichgeschlechtliche Liebe endlich von ihrer Liste psychischer Krankheiten gestrichen hat. Erst 2018 strich sie auch Transgeschlechtlichkeit von dieser Liste.
👉 Jedes Jahr erinnern wir uns am 17. Mai an die Errungenschaften, die von und für queere Menschen erreicht wurden. Gleichzeitig mahnt dieser Tag uns, weiter für eine diverse Gesellschaft, Respekt und Akzeptanz zu streiten.
❌ Denn noch immer wird gleichgeschlechtliche Liebe gesellschaftlich, aber je nach Region auch strafrechtlich verfolgt, zum Teil steht sie in einigen Ländern unter Todesstrafe. Noch immer haben queere Personen Angst vor Verfolgung, Ausgrenzung und Diskriminierung.
❗️ Die Berichterstattungen über queerfeindliche Angriffe, sind erschreckend: Opferberatungsstellen verzeichnen zunehmende Vorfälle, aus mehreren Bundesländern gibt es Berichte über einen Anstieg von queerfeindlichen Taten - in Berlin haben sich diese Taten seit 2014 verfünffacht, in Bayern seit 2010 sogar versiebenfacht. Viele queere Personen erleben Gewalt aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität, haben aber die Befürchtung von der Polizei nicht ernst genommen zu werden oder Angst, auf die selben Vorurteile zu treffen, wie sie sie häufig gesellschaftlich erleben. Dadurch kann man davon ausgehen, dass die Dunkelziffer eine viel höhere ist.
📢 Auch wenn schon viel erreicht wurde, gibt es noch eine Menge für uns zu tun. Wir treten weiter ein für Akzeptanz und Respekt gegenüber allen Personen. Queerfeindlichkeit hat in unserer Gesellschaft keinen Platz! Unsere Kämpfe gehen weiter - wir bleiben laut!