Neben dem Klimawandel ist das Artensterben eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Rund 25% aller Tier- und Pflanzenarten sind aktuell vom Aussterben bedroht. Und das Artensterben macht selbst vor dem Regenwurm nicht halt.
In Hessen sieht es nicht viel besser aus als an anderen Orten: Sowohl das Rebhuhn als auch der Feldhamster sind vom Aussterben bedroht. Und dass es sie überhaupt noch gibt liegt an gemeinsamen Anstrengungen der Politik und Landwirtschaft zum Schutz der Feldflur in Hessen.
Zum Schutz einer weiteren überlebenswichtigen Art - der Bienen - müssen wir in Hessen und überall weitere Maßnahmen zur Reduktion von monokultureller Landwirtschaft, Pestiziden, der Klimakrise und zum Verbot von Glyphosat ergreifen. Die Landesregierung hat sich diesen Zielen verschreiben.
Weil es zu selten gesagt wird, will ich an dieser Stelle nochmal betonen: Die haupt- und ehrenamtlichen Naturschützer*innen leisten in Hessen einen unschätzbar wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in Hessen. Wir können ihnen gar nicht genug danken für dieses Engagement.
Wir baruchen eine neue, gemeinsame Agrarpolitik, die sich an ökologischen und sozialen Kriterien orientiert. Deshalb werden wir die Hessische Biodiversitätsstrategie verfolgen und noch weiter ausbauen. Zuletzt auch damit wir nicht selbst irgendwann auf der roten Liste landen. Denn die Welt verstummt, wenn nichts mehr brummt.