🐭 Mausähnlicher Nager aus der Familie der Bilche: Spurensuche Haselmaus.
👉 Die Haselmaus ist, wie andere Bilche auch, für ihren langen Winterschlaf bekannt. Auch außerhalb der Zeiten des Winterschlafs, schläft die Haselmaus tagsüber gern und viel in Nestern aus Laub und Gras. In der Nacht ist sie sehr aktiv und ein wahrer Kletterkünstler.
🌰 Im Herbst ist die namensgebende Haselnuss eine wichtige Nahrungsquelle. Ansonsten ernähren sich Haselmäuse zum Großteil von Früchten, Samen und Knospen der Sträucher, die sie nur selten verlassen. Auch Insekten stehen ab und zu auf dem Speiseplan.
❗️ Die Haselmaus ist auf der Hessischen Roten Liste unter den Arten, deren Bestand einen Abwärtstrend erlebt und in der Vorwarnkategorie geführt.
❌ Wie viele Haselmäuse es gibt und wo genau ihre Rückzugsgebiete sind, ist bei den scheuen Tieren nur abzuschätzen. Dennoch erkennt man seit einigen Jahren einen Abwärtstrend im Bestand. Vor allem die Nahrungs- und Lebensräume der Haselmaus sind bedroht: es Verschwinden immer mehr Hecken, Waldsäume und Unterwuchs aus der Landschaft.
✅ Die Haselmaus profitiert von allgemeinen Natur- und Umweltschutzmaßnahmen wie dem Aufbau artenreicher Wälder. Außerdem kann die Erhaltung und Entwicklung von Hecken und Saumelementen zur Bestandserhaltung beitragen. Wer der Haselmaus etwas Gutes tun will, kann im eigenen naturnahen Garten fruchttragende Wildsträucher pflanzen und wilde Brombeerhecken, die Versteckmöglichkeiten und Nahrung bieten, stehen lassen.