📢 Spurensuche Haubenlerche: Vogel mit charakteristischer Federhaube.
🪶 Die Haubenlerche wird etwa 18 cm groß, ca. 45 Gramm schwer und ist vor allem an ihrer kennzeichnenden Federhaube erkennbar. Sie frisst vor allem Samen von Wildkräutern und Gräsern, im Winter mit einem Anteil an Kleintieren. Die Jungvögel benötigen animalische Kost und fressen Regenwürmer, Käfer, Fliegen, kleine Schmetterlinge, Raupen und seltener auch kleine Schnecken sowie Spinnen.
❌ Die Haubenlerche gehört zu den in Hessen am meisten gefährdeten Brutvogelarten und wird in der hessischen Roten Liste als vom Aussterben bedroht aufgeführt. Auch in der deutschlandweiten Roten Liste wird die Haubenlerche als vom Aussterben bedroht kategorisiert.
❗️ Die Hauptgefährdungsursachen für den Bestand der Haubenlerchen sind Nahrungsmangel und Habitatveränderungen. Die Intensivierung der Landwirtschaft und die Versiegelung der Landschaft sind mitunter Gründe dafür, dass die Haubenlerche vom Aussterben bedroht ist. Auch der Verlust breiter, unbehandelter Ackerrandstreifen und -raine, wodurch Wildkräuter fehlen die für die Samennahrung wichtig sind, setzen der Haubenlerche zu. Der Einsatz von Pestiziden sowie das Fehlen eines ausreichenden Insektenangebots zur Brutzeit tragen ebenso dazu bei.
✅ Das hilft der Haubenlerche:
👉 Wir können bei der Erfassung helfen und zum Beispiel Sichtungen bei ornitho.de melden.
👉 Es gibt das Artenhilfskonzept der staatlichen Vogelschutzwarte, welches dabei hilft, gezielt Schutzmaßnahmen für bedrohte Vogelarten umzusetzen.
👉 Natürlich können wir immer die Arbeit verschiedener Organisationen und Vereine (aktiv oder in Form von Spenden) unterstützen, die am Natur- und Artenschutz beteiligt sind, beispielsweise die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) oder der Naturschutzbund Deutschland (NABU).