🦔 Spurensuche Igel: Erstmals wird der Igel auf der internationalen Roten Liste geführt und sein Bestand als "potenziell gefährdet" eingeschätzt. Er stand zuvor auf der Vorwarnliste, da der Igelbestand stetig abgenommen hat.
❗️ Die größte Bedrohung für den Igel ist weiterhin der Mensch. Jedes Jahr sterben etwa eine halbe Million Igel im Straßenverkehr. Außerdem schwinden durch das starke Eigreifen des Menschen in die Natur die Lebensräume und Futterquellen des Igels.
🍂 Sowohl auf dem Land, als auch in der Stadt hat es der Igel zunehmend schwer. Die früher auf dem Land üblichen Hecken und Gehölze werden immer weniger und in den Städten werden zunehmend Flächen versiegelt. Mit dem Verlust der Artenvielfalt geht auch das Nahrungsangebot des Igels zurück.
❌ Viele Gefahrenquellen für den Igel können einfach vermieden werden: Müllsäcke sollten nicht auf dem Boden abgestellt, sondern für die Abholung in Mülltonnen gelagert oder an Zäunen aufgehangen werden, da sie für Igel tödlich sein können. Außerdem werden viele Igel durch Mähroboter verletzt. Rattengift, Schneckengift und andere chemische Gifte sind ebenfalls eine häufige Todesursache für Igel.
🌱 Mit wenig Aufwand können wir Gärten igelfreundlich gestalten: Ideale Igelgärten sind naturnah gestaltet - der Rasen wird nicht ständig gemäht, die Hecke wird selten geschnitten und nicht jedes Unkraut wird gejätet. Liegenbleibendes Laub bietet Insekten Lebensraum, die wiederum Nahrungsgrundlage für den Igel sind. Totholz, Holzstapel, Trockenmauern, Hecken oder Reisighaufen bieten dem Igel guten Unterschlupf.