🦇 Anfang des letzten Jahrhunderts galt die Mopsfledermaus in Hessen als weit verbreitet. Nach einem dramatischen Bestandsrückgang in den 1950er und 1960er Jahren stand die Art vor dem Aussterben. Heute ist sie immer noch vom Aussterben bedroht, doch dank vieler #Artenschutz Maßnahmen steigt ihre Population in Hessen langsam wieder an
⚠️ Die #Mopsfledermaus ist aus drei Gründen stark bedroht:
🪵 durch den Rückgang ihres bevorzugten Lebensraums (unbewirtschaftete oder nur wenig durchforstete Wälder) mit abstehender Borke an stehendem #Totholz
🌾 durch das #Artensterben ihrer Nahrungsquelle der Nacht- und Kleinschmetterlinge aufgrund von Insektiziden und Herbiziden in der Land- und Forstwirtschaft und der indirekten Vergiftung der Mopsfledermaus dadurch
🚗 durch Straßenverkehr, denn ihr niedriger Flug macht sie zu einem überproportional häufigen #Verkehrsopfer
🏘 Manchmal findet man die Mopsfledermaus auch in Spaltenverstecken an Gebäuden, hinter Fensterläden, Hausverkleidungen und besonders an Scheunen. Bitte stört die #Fledermäuse nicht, wenn ihr sie findet!
🌻🦇 Wie wir der Mopsfledermaus in #Hessen helfen:
🚉 Den Ausbau des #ÖPNV treiben wir in Hessen aktiv voran
🦋 Wir setzen uns für weniger Insektizide und Herbizide ein und fördern unsere regionale #ökologischeLandwirtschaft, damit auch die Mopsfledermaus wieder mehr und weniger toxische Nahrung hat
🌳 In Hessen haben wir 10% des Staatswaldes aus der wirtschaftlichen Nutzung genommen. Im #Naturwald wird unter anderem den im Totholz lebenden Arten wieder ein Lebensraum geboten. Das Totholz in Naturwäldern trägt einen großen Beitrag zum Erhalt unserer heimischen #Biodiversität bei