🪶 Künstler des Versteckens: Spurensuche Wiesenpieper
🐦 Der in Deutschland am häufigsten vorkommende Pieper ist der Wiesenpieper. Dieser kleine Vogel ist mit seiner grau-braunen Farbe gut an seine Umwelt angepasst und kaum in der Vegetation zu entdecken.
👉 Hier in Deutschland ist der Wiesenpieper von März bis September zu beobachten. Er ist ein Mittel- bis Langstreckenzieher und überwintert in Südwesteuropa und Afrika.
🌱 Der Wiesenpieper fühlt sich am wohlsten in Feuchtgebieten wie Mooren, auf Wiesen, Weiden, der Heide, aber auch in Gebirgen. Er braucht vor allem eine strukturreiche Krautschicht um sich wohlzufühlen.
❗️ In der Roten Liste Deutschlands wird dieser Vogel in der Kategorie 2, also als stark gefährdet, geführt. In Hessen ist der Wiesenpieper sogar vom Aussterben bedroht.
❌ Vor allem die Intensivierung der Landwirtschaft (z.B. Verbauung, Pestizideinsatz, Überdüngung) und Grünlandumbruch setzen dem Wiesenpieper zu. Die Brutplätze und Lebensräume werden ihnen so geraubt.
💚 Mit dem Kauf von regionalen und ökologisch produzierten Lebensmitteln kann man einen Beitrag zum Erhalt des Bestandes des Wiesenpiepers und weiterer Feldvögel leisten. Außerdem gibt es Projekte vom NABU, die zum Schutz verschiedener gefährdeter Tierarten beitragen, die man mit einer Spende unterstützen kann.
👉 Mehr dazu findest du unter: https://www.nabu.de/spenden-und-mitmachen/spenden/index.html