📢 Unser Setzpunkt im Novemberplenum: ARD und ZDF brauchen zuverlässige Finanzierung und ein vielfältiges Angebot!
❗️ Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist gefährdet. Die in dieser Woche eingereichte Verfassungsklage von ARD und ZDF unterstreicht: der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss eine zukunftsfähige Finanzierungsperspektive haben. Gerade in Zeiten von Fake News und Desinformationen ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk von essenzieller Bedeutung.
💶 Zu einer dauerhaften Sicherung der Finanzierung gehört auch die notwendige Erhöhung der Rundfunkbeiträge für das Jahr 2025, das ein Teil der Ministerpräsidenten den Sendern verweigern will. Das steht in großem Widerspruch zu den parteiübergreifenden Bekenntnissen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk ein unverzichtbares und wertvolles Angebot des Qualitätsjournalismus sei. Fakt ist: qualitativ hochwertige Berichterstattung muss angemessen finanziert werden.
👉 Es wurde von der unabhängigen Kommission für die Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) lediglich eine moderate Erhöhung vorgeschlagen. Wir unterstützen diese und möchten, dass Hessen sich für die Umsetzung der KEF-Empfehlung einsetzt.
❌ Auch die Pläne, das Informationsangebot der Sender im Internet deutlich zu beschränken, bereitet uns Sorge. Ausgerechnet an dieser Stelle Abstriche zu machen, halten wir für den falschen Ansatz. Informationen, z.B. auf hessenschau.de, sollen künftig nur noch möglich sein, wenn es einen eng gefassten Bezug zu Sendungen im Radio oder Fernsehen gibt. Gerade junge Menschen kommen aber erst durch die Angebote im Internet in Berührung mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk - und damit mit qualitativ hochwertiger Berichterstattung. Das sollte weiterhin gewährleistet sein, um Qualitätsjournalismus auf allen Ebenen der Medienlandschaft zu gewährleisten.