❓ Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass es in der Nacht oftmals gar nicht so dunkel ist? Durch Lichter in geschlossenen Geschäften gibt es beispielsweise extrem viel Licht in (Innen-)Städten, obwohl dieses Licht keinen besonders großen nutzen hat. Warum ist aber genau das problematisch?
💡 Das vermehrte Aufkommen von Licht durch künstliche Quellen nennt man Lichtverschmutzung, die als eine Art der Umweltverschmutzung gilt. Künstliche Dauerhelligkeit kann sowohl Pflanzen als auch Menschen und Tiere negativ beeinflussen.
🦋🐦 So werden zum Beispiel viele nachtaktive Insekten wie Nachtfalter irritiert. Außerdem verzeichnet man in den letzten zehn Jahren in Europa das vermehrte Aussterben vieler nachtaktiver Insektenarten. Auch Vögel haben es nicht leicht mit der konstanten Verschmutzung durch künstliche Lichtquellen: Die Orientierung nachtfliegender Vögel kann behindert werden, was ihre Wandertätigkeit einschränken kann. Generell gilt: Nächtliche Beleuchtung durch künstliche Lichtquellen kann sich grundsätzlich negativ auf unseren Tag-Nacht-Zyklus, aber auch auf den von Tieren, auswirken und zu vermehrter Schlaflosigkeit führen.
📢 Seit 2020 gibt es die Earth Night. Unter dem Motto "Licht aus! Für eine ganze Nacht" rufen wir an diesem Tag dazu auf, ab Einbruch der Dunkelheit für eine ganze Nacht künstliche Lichtquellen (private, aber auch öffentliche), insbesondere Außenbeleuchtungen, zu reduzieren oder ganz abzuschalten.
✅ Sei dabei und setz ein Zeichen gegen die konstante Lichtverschmutzung, der wir uns tagtäglich aussetzen!