📰 Heute ist der internationale Tag der Pressefreiheit. Sie ist unverzichtbar, um unabhängige und vielfältige Berichterstattung zu gewährleisten. Laut Reporter ohne Grenzen @rsfinternational hat sich die weltweite Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr leider deutlich verschlechtert. Besonders im Iran, in Syrien, China, Nordkorea und Eritrea ist die Lage katastrophal.
🇩🇪 Deutschland steht international auf Platz 11. Doch pressefeindliche Tendenzen haben auch in Deutschland zugenommen: Journalist*innen, die sich mit rechtsextremen Milieus und Parteien wie der AfD beschäftigten erleben Feindmarkierungen, Bedrohungen, Beleidigungen und Angst vor körperlicher Gewalt.
🕯️ 2024 kamen 54 Medienschaffende wegen ihrer Arbeit ums Leben. 35 von ihnen wurden während im Zusammenhang mit ihrer Arbeit in Gaza getötet. Insgesamt kamen dort seit Kriegsbeginn am 7. Oktober 2023 mehr als 145 Medienschaffende ums Leben.
⛓️ Mindestens 550 Journalist*innen saßen wegen ihrer Arbeit in Haft. Fast die Hälfte der weltweit inhaftierten Journalistinnen und Journalisten sitzt in den Gefängnissen von nur vier Ländern: In China einschließlich Hongkong (124), Myanmar (61), Israel (41) und Belarus (40).
👥 Weltweit sind mindestens 55 Medienschaffende entführt worden: In Syrien (38), im Irak (9), im Jemen (5), in Mali (2) und in Mexiko (1). Weltweit werden außerdem 95 Journalist*innen vermisst, die meisten von ihnen verschwanden in Mexiko.