🦆 Die Knäkente steht in Hessen auf der roten Liste. Sie ist vom Aussterben bedroht.
🪶 Knäkenten sind zierlich, haben ein graubraunes oder hellgraues Gefieder, graue Schnäbel und sind an ihrer weißen Binde über dem Auge gut zu erkennen. Sie ist von März bis September zu beobachten und überwintert in Afrika, in der Sahelzone.
🐣 Knäkenten fressen Insekten, Würmer, Schnecken, Flusskrebse und manchmal auch Wasserpflanzen. Das Nest der Knäkente besteht aus einer Mulde, die mit Gras und Daunen ausgepolstert wird. Es wird in dichter Vegetation in Wassernähe angelegt.
🌾 Knäkenten brüten an immer selten vorkommenden Mooren und Teichen mit einer ausgeprägten Wasser- und Ufervegetation. Deswegen zeigt die Art, wie andere seltene Entenarten in Hessen auch, eine starke Abhängigkeit von höheren Grundwasserständen
❗️ Die Knäkente ist daher durch die starke Abnahme ihres Lebensraums bedroht. Auen und Feuchtwiesen sind stark zurückgegangen. Weitere Bedrohungen sind Gewässerverschmutzung, Jagd, Fischerei und Angelei sowie freilaufende Hunde.
🌻 Als Maßnahmen für ihren Schutz nehmen wir in Hessen die Erhaltung, Förderung und Neuanlage von Stillgewässern mit breiten Flachuferzonen in unseren Fokus.
🌊 Wir stabilisieren den Wasserhaushalt in Feuchtgebieten wie Auen und Hochmooren, renaturieren und wiedervernässen ihren ursprünglichen Lebensraum.
💚 Außerdem achten wir darauf geeignete Brutgewässer nicht baulich zu Erschließen, sowie keine Schadstoffe in den Bereich einzubringen und Reduzieren Bedrohungen durch Besucher*innenlenkung, fischereiliche Rücksichtsmaßnahmen und den Verzicht auf riskante Jagdmethoden.