❌ Es wird ein heißer Sommer - leider zu heiß. Auch dieses Jahr werden die Temperaturen in den nächsten Monaten weiter steigen und Folgen für Menschen, Tiere und generell für die Umwelt haben.
📢 Am Welttag für die Bekämpfung der Wüstenbildung und der Dürre machen wir besonders auf dieses Thema aufmerksam. Denn immer öfter gibt es Meldungen über Wasserknappheit und Dürreprognosen, die extrem beunruhigend sind. So hat Uruguay beispielsweise ab heute nur noch für etwa drei Wochen Trinkwasser wenn es in der Zeit nicht regnet und der Verbrauch gleich bleibt - das ist vor allem auf die Folgen des Klimawandels zurückzuführen.
❗️ Doch auch hier in Deutschland sind die Folgen des Klimawandels längst angekommen. Wälder brennen, landwirtschaftliche Betriebe ernten Gemüse und Getreide zu früh (in der sog. "Notreife) weil sie sonst vertrocknen würden und die Zahl der Hitzetoten steigt stetig an.
👉 Um die Wasserdefizite im Boden in Deutschland aufzubessern, die durch die Dürrejahre 2018 bis 2020 und 2022 entstanden sind, müsste es theoretisch ein ganzes Jahr lang durchregnen.
✅ So kann es nicht weitergehen - es müssen Lösungen her. Das hilft gegen die Dürre:
🌳 Mehr Bäume pflanzen! Bäume helfen dabei, die Umgebung zu kühlen. Ein großer Baum kann etwa 400 Liter Wasser am Tag verdunsten - das entspricht fünf Klimaanlagen, die 24 Stunden lang in Betrieb sind!
🌱 Entsiegelung! Wenn wir unsere Städte entsiegeln, kann Regenwasser wieder problemlos in den Boden sickern.
☝️ Veränderungen in der Landwirtschaft! Auch in der Landwirtschaft muss es neue Maßnahmen zum Umgang mit Dürre geben. Gerade als Sektor mit dem größten Wasserverbrauch und als diejenigen, die wegen der Dürre wirtschaftliche Einbußen haben, müssen sich Landwirt*innen anpassen. Derzeit werden unterschiedliche Strategien erforscht, beispielsweise das "Key Lining". Dabei handelt es sich um Gräben, die entlang der Höhengräben das Wasser auf Feldern zurückhalten sollen. Das gesammelte Regenwasser wird dann langsam auf dem entsprechenden Feld verteilt.